Judo: Förderung an Sportler übergeben

Zum zweiten Mal vergab der JC 90 an hoffnungsvolle Talente ein Stipendium. Es soll Motivation für die sportliche und persönliche Entwicklung sein, die Athleten an den Verein binden und sie auch von finanziellen Sorgen entlasten.

Im vergangenen Jahr begann der JC 90 mit einer Förderung der hoffnungsvollsten Talente, um sie von so mancher Alltagssorge zu entlasten, aber auch zur Motivation für das aufwändige Training und für entsprechende Leistungen in Wettkämpfen.

Dass dieser Weg Erfolg gebracht hat, bestätigen neben den Athleten auch deren Eltern. Die Entlastung ist spürbar, die Motivation ihrer Kinder ebenso, sagen sie unisono.

Freitagabend bekamen nun fünf Sportler wieder eine Förderurkunde für das kommende Jahr. Neben Paul Schoch, Elias Pracht, Darius Röming und Kristin Büssow ist Oliver Leistner neu in diesem Kreis. Der Elftklässler, der bereits mehrere Medaillen bei Meisterschaften und Bundesturnieren erkämpft hat, freut sich sehr, dabei zu sein. „Dieses Stipendium wird vieles leichter machen. Ich brauche oft Tape oder auch einen neuen Judoanzug. Dafür ist diese Unterstützung des Vereins sehr hilfreich“, sagt er. Am Wochenende hofft er auf eine gute Platzierung bei den Nord-Ostdeutschen Meisterschaften. „Ich möchte mich aufs Treppchen kämpfen, damit ich zur Deutschen Meisterschaft starten darf“, ist sein Nahziel. Der Vereinsvorsitzende Gundolf Schülke betont gegenüber den Sportlern, dass der Vorstand sich mit gutem Gewissen für diese Finanzierung entschieden hat. „Jeder junge Mensch muss für das Leben vorbereitet sein und die sportliche Entwicklung muss mit der persönlichen Entwicklung einher gehen“, betont er. Dabei sieht er vor allem auch den Anreiz für die Sportler, auch nach ihrer Schulzeit dem Verein treu zu bleiben. Damit verbunden ist auch der erfolgreiche Übergang in eine berufliche Entwicklung und sportlich zum Männer- und Frauenbereich.

Foto: von links: Michael Rex (Trainer), Darius Röming, Elias Pracht, Oliver Leistner, Kristin Büssow, Paul Schoch, Gundolf Schülke (Vereinspräsident) und Stephan Wall (Vorstandsmitglied)

Jugenderinnerungen werden wach

Am Samstagabend bei der kleinen Geburtstagsfeier meiner früheren Nachbarin kam ein Anruf meiner Freundin. „Magst Du morgen mitkommen zum Konzert von Frank Schöbel?“ Na und ob! Klar sind wir dabei! Das Ganze war eine Einladung zum 91. Geburtstag von ihrer Schwiegermama.

Und damit war der Sonntag auch bereits ausgeplant. 16:00 Uhr gings im Kleistforum Frankfurt los und ich war begeistert, wie einer meiner Kindheits- und Jugendidole mit nunmehr 76 Jahren eine tolle Show abzog. Im ersten Teil gabs viele neue Hits, alle mit tollen Texten, sehr schönen Melodien und wie immer einer tollen Stimme.

Im zweiten Teil kamen dann die Gassenhauer aus der Vergangenheit. „Wie ein Stern“ , „Ich geh vom Nordpol zum Südpol zu Fuß“, „Sieh mal an diese Kleine“, „Da war Gold in Deinen Augen“ – alles Riesenhits von ihm, bei denen ich durchaus auch noch ganz schön textsicher war

Anschließend gabs noch ein Abendessen. Gleich im Hause, nebenan im Schroffensteins.

Allerdings mussten wir unsere Garderobe holen und dann wurden wir vom Sicherheitsdienst direkt hingebracht. ABER: Als ich von der Garderobe wieder hochkam, standen einige Leute ein bissel in einer kleinen Schlange. JA! Franky-Boy gab Autogramme. Da musste ich auch hin. Vor allem, ich wollte ja ein Foto mit ihm! Glücklicherweise hatte ich einige „Fotografen“ um mich rum, die gleich das Handy gezückt haben.

Das ist total irre. Dieser Mann ist so volksnah, wie ich selten Künstler erlebt habe. Schon im Konzert bot er an, dass man gern auf die Bühne kommen könne, um zu fotografieren. Er würde auch in die Kamera lächeln Und dann beim Autogramme-Schreiben war er eben so, wie ich ihn schon vor weit über 40 Jahren kennen gelernt hatte. Der Nachbar von nebenan, man duzt sich und Fotos sind gar kein Problem.

Da hatte ich mal als Zehntklässlerin eine tolle Begegnung mit ihm in Berlin. Ich war zum Schulausflug eine ganze Woche und wohnte in einer Schule. Gegenüber in der 9. Etage eines riesigen Blocks wohnte Frank mit seiner Frau Aurora Lacasa und den beiden Töchtern und wir trafen uns in der Kaufhalle um die Ecke. „Autogramme? Kein Problem. Steckt einen frankierten Umschlag mit Euren Wünschen in meinen Briefkasten, ich schick Euch die Karten dann mit der Post.“ Tja, das war vor 44 Jahren…

Das Abendessen war sehr gut und das Ganze weitete sich zu einer echten Geburtstagsparty aus. Ronny Gander war als DJ, Moderator, Entertainer und Sänger um eine gute Stimmung bemüht, das 91-jährige Geburtstagskind fühlte sich inmitten ihrer Freunde und Familie pudelwohl und machte selbst richtig Party und damit ihren Geburtstag zu einer echten Erinnerung.

Es war ein toller Nachmittag und Abend mit und bei Freunden. Das Geburtstagskind hatte dann nur einen Wunsch zum Ehrentag – ich soll doch mal wieder zum Kartenspielen kommen! Na, das lass ich mir doch nicht zwei Mal sagen! Wir planen in zwei Wochen….

Abenteuer pur

Mein Sohn hat ein Abenteuer-Wochenende hinter sich – er ist begeisterter Hindernis-Läufer der OCR-Läufe. An diesem Wochenende hatte er einen ganz besonderen Lauf und hat eine Geschichte darüber geschrieben. Ich möchte sie nicht vorenthalten – ich bin stolz auf seine Leistungen und wie er diese Anstrengungen und Strapazen wegsteckt, aber auch darauf, wie toll er schreibt.

Hier der Link zur Geschichte